Visuelle Rhetorik: Metaphern
Beim Stilmittel der Metaphern wird ein Begriff durch einen anderen, aus einem anderen Bereich angesiedelten Begriff ersetzt, um ihn plastisch zu beschreiben. Sie benutzen einen Begriff, der den meisten Menschen bekannt ist, um so einen anderen treffend zu charakterisieren.
Beispiele:
Sie könnten zum Beispiel sagen, dass Ihr Produkt der „Rolls Royce“ in der Branche ist. Jedem ist sofort klar, was Sie damit meinen. Es entsteht sofort im Gehirn Ihres Publikums ein Bild von Hochwertigkeit und Präzision, obwohl Sie nur eine Automarke genannt haben.
Sie bezeichnen eine Person als den „Steve Jobs“ in seinem Fach. Jedem ist sofort klar, dass Sie damit ein innovatives Genie beschreiben wollen.
Visuelle Rhetorik: Analogien
Nutzen Sie Analogien!
Bei Analogien werden Verbindungen zu unterschiedlichen Sachverhalten hergestellt, die aber ähnliche Strukturen besitzen.
Beispiele:
Wenn Sie deutlich machen wollen, warum die zusätzlichen eingestellten Geschäftsführer mehr Verwirrung als Ordnung in ein Unternehmen gebracht haben, sagen Sie einfach „zu viele Köche verderben den Brei.“
Sie möchten eine Körperlotion vorstellen und sagen, man bekäme durch den Gebrauch eine Haut „wie Samt und Seide“.
Visuelle Rhetorik: Allusionen
Nutzen Sie Allusionen!
Allusionen sind einfach gesagt Anspielungen auf Zitate, die z.B. aus bekannten Büchern oder Filmen stammen.
Beispiele:
Wenn Sie zeigen wollen, dass Sie sich mit den schwarzen Schafen im Telefonmarketing auskennen, könnten Sie sagen „ich kenne doch meine Pappenheimer“ (Wallenstein).
Wenn Sie deutlich machen wollen, dass Sie ein besonders erfolgreiches Geschäft abgeschlossen haben, könnten Sie scherzhaft sagen „die Macht war mit mir“ (Krieg der Sterne).
Möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass die Vorstände der Bank XY unverschämt viele Boni einkassiert haben, beenden Sie vielleicht Ihre Erläuterung mit der Bemerkung „Man gönnt sich ja sonst nichts“ (Malteser Aquavit Werbung).
Fazit
Wichtig ist dabei im Vorfeld richtig einzuschätzen, wer im Publikum sitzt und welche Zitate wohl richtig erkannt werden. Grundsätzlich geht es bei all diesen Beispielen für visuelle Rhetorik darum, innere Bilder beim Publikum zu erzeugen. Die Wissenschaft hat längst erkannt, dass wir Informationen in Form von Bildern besonders gut verarbeiten und abspeichern können. Deshalb nutzen Sie jede Gelegenheit, während Ihrer Präsentation Bilder in den Köpfen Ihrer Zuschauer zu formen.
Dipl.-Wirtsch.-Informatiker Matthias Garten als der Experte für multimediales Präsentieren und professionelle PowerPoint-Präsentationen weiß um die Kunst der professionellen Foliengestaltung. Er ist Unternehmer, Speaker (TOP 100 Speaker), Trainer (TOP 100 Excellence Trainer), mehrfacher Buchautor, Präsentationscoach (Präsentationstraining), Mitglied der GSA und des Clubs 55, Organisator der Präsentationskonferenz, des Presentation-Bootcamps und Presentation Rocket Days. Neben PowerPoint- und Präsentationstrainings inspiriert und berät er Unternehmen, sich noch wirkungsvoller zu präsentieren und sich so von Mitbewerbern abzuheben. Er ist Geschäftsinhaber der Präsentations- und PowerPoint-Agentur smavicon Best Business Presentations und hat mit seinem Team seit 1993 über 10.000 professionelle PowerPoint-Präsentationen für über 150 Branchen erstellt.