Der Co-Moderator unterstützt und ergänzt den Präsentator
Dieser „Sidekick“ des Showmasters kann verschiedene Rollen verkörpern. Er nimmt manchmal die Rolle des Hofnarren an, der sich gegenüber den Gästen Frechheiten herausnimmt, die der Hauptmoderator als Steilvorlage für eigene Gags nutzen kann. Der Außenreporter, der Prügelknabe oder der Schlaumeier, der anscheinend alles weiß, sind weitere typische Rollen, in die ein Co-Moderator beim Fernsehen gerne schlüpft. Das Konzept lässt sich aber auch in andere Bereiche übertragen, auch auf Präsentationen. Die Idee, einen Zweit-Moderator für die eigene PowerPoint-Präsentation zu gewinnen, bietet einige interessante Möglichkeiten:
So können Sie einen Co-Moderator für Ihre Präsentation einsetzen
Je nach Art und Inhalt Ihrer Präsentation gibt es eine ganze Reihe verschiedener Einsatzmöglichkeiten. Einige Anregungen dazu:
1. Kontroverse Themen. Wenn Sie ein Thema präsentieren wollen, zu dem es zwei unterschiedliche, gegengesetzte Sichtweisen gibt, könnten zwei Moderatoren jeweils einen Denkansatz vorstellen. Das können zwei unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze sein, oder auch zwei verschiedene Marketingkonzepte, Designvorschläge oder Organisationsstrukturen. Allgemein können Sie diesen Ansatz wählen, wenn man widerstreitende Fakten, Ideen, Sichtweisen in größerem Umfang gegenüberstellen kann. Die Vorteile: Jeder Moderator kann sich auf jeweils einen der beiden Ansätze voll konzentrieren und alles an Argumenten für die Zuschauer herausholen. Für das Publikum wird auf diese Weise das Aufeinandertreffen von zwei unterschiedlichen Sichtweisen, verkörpert durch zwei Moderatoren, besser erlebbar und von der Performance spannender.
2. Zusätzliche Inhalte und Informationen werden durch den Co-Moderator präsentiert. Der Hauptmoderator führt durch die gesamte Präsentation. Der Co-Moderator bringt Ergänzungen, weiterführende Erläuterungen oder er ist für spezielle Formate wie Filme oder Grafiken zuständig. Diese Aufteilung hilft dabei die Aufmerksamkeit des Publikums hochzuhalten und entlastet den Hauptmoderator bei komplexen Präsentationen.
3. Zuschauerbefragung. Während der Hauptmoderator auf der Bühne bleibt, kann der Co-Moderator durch Publikum gehen und mit dem Handmikro einzelne Personen zu ihren Eindrücken und Meinungen befragen.
4. Der Co-Moderator am Flipchart. Gerade bei Veranstaltungen wo eine größere Publikumsdiskussion erwartet oder erwünscht ist, können Infos, Ideen und Meinungen von einer zweiten Person schnell auf einem Flipchart notiert werden. Der Hauptmoderator und auch das Publikum haben dadurch die Gewährleistung, dass kein Beitrag vergessen wird.
Sollten Sie für Ihre nächste Präsentation einen Co-Moderator einplanen, sollten Sie im Vorfeld der Veranstaltung das Zusammenspiel mit Ihrem Partner sehr genau einüben. Andernfalls erzeugen Sie schnell ein großes Chaos auf der Bühne.
Dipl.-Wirtsch.-Informatiker Matthias Garten als der Experte für multimediales Präsentieren und professionelle PowerPoint-Präsentationen weiß um die Kunst der professionellen Foliengestaltung. Er ist Unternehmer, Speaker (TOP 100 Speaker), Trainer (TOP 100 Excellence Trainer), mehrfacher Buchautor, Präsentationscoach (Präsentationstraining), Mitglied der GSA und des Clubs 55, Organisator der Präsentationskonferenz, des Presentation-Bootcamps und Presentation Rocket Day. Neben PowerPoint- und Präsentationstrainings inspiriert und berät er Unternehmen, sich noch wirkungsvoller zu präsentieren und sich so von Mitbewerbern abzuheben. Er ist Geschäftsinhaber der Präsentations- und PowerPoint-Agentur smavicon Best Business Presentations und hat mit seinem Team seit 1993 über 10.000 professionelle PowerPoint-Präsentationen für über 150 Branchen erstellt.